vor zwei monaten hatte ich schon mal zu diesem thema meine erfahrungen und vorgehensweise beschrieben, mir ist auch klar, dass für viele die vorgehensweise nicht annehmbar sein kann, aber als denkanstoss und um den vielleicht zu hoch angesiedelten respekt gegenüber der technik zu nehmen hab ich den beitrag noch mal hierhergeschleppt:
ruck beim runterschalten
es geht um ein w/s-automatikgetriebe, wobei es getriebeseitig auf andere auch passen wird, das phänomän war das gleiche wie bei harzgeist, db wollte ca. 220?euro für fehlerauslesen und adaptieren, öl hatte ich schon selber gewechselt, getriebefunktionen waren bis auf den ruck o.k., also habe ich weiter gesucht, bevor das schaltschiebergehäuse abgebaut und zerlegt werden sollte, habe ich mich mit diesem temperaturfühler beschäftigt, er ist igendwo im getriebe - vielleicht im schaltschiebergehäuse untergebracht und gibt widerstandswerte an die getriebesteuerung - die dann ein hydraulikventil ansteuert - um durch getriebeöldruck verschiebungen die schaltung der kupplungen geschmeidiger gestaltet, das steuergerät egs hat 2 stecker, einer kommt vom gangwahlhebel und einer vom getriebe, der vom getriebe hat die kontakte 12 bis 17 und 33 bis 38, wenn man den widerstand des temperaturfühlers bei kaltem und heißem getriebe messen will - (motor ist aus - getriebestecker gezogen und gangwahlhebel darf nicht in p oder n stehen, weil der anlass-sperrkontakt die leitung zum temperaturfühler unterbricht, also irgend einen gang einlegen, aufpassen, dass das fahrzeug nicht wegrollt), kann man die werte zwischen kontakt 33 und 34 ermitteln, die steckerkappe lässt sich leicht entfernen, um an die kontakte zu gelangen, kalt war der wert ca. 900 ohm - warm ca. 1,4 kohm, dadurch, daß bei sehr heißem getriebe das runterschalten manchmal mit und manchmal ohne ruck vonstatten ging, hatte ich den eindruck, da ist was "wetterfühliges" dran,aber kein steuerungsfehler oder mechanischer fehler, es scheint eher der temperaturfühler zu altern und die werte schleichend zu verschieben - oder anders ausgedrückt - kann der vorhandene verschleiss am getriebe durch die widerstandsverschiebung korrigiert werden, also habe ich mit einem zusatzwiderstand den gesamtwiderstand des temperaturfühlers (an meinem fahrzeug) etwas angehoben, es hat sich nichts weiter verändert, nur der ruck ist gebannt, schaltungen laufen weich ab und die schaltpunkte sind wie vorher, also das einzige was verändert wurde ist: kabel an kontakt 34 durchgeschnitten und einen widerstand von 320 ohm in reihe geschalten - (das getriebe denkt jetzt, daß es etwas wärmer ist als vorher), den wert habe ich durch fahren mit verschiedenen widerstandswert optimiert, bis ich das beschleunigen und runterschalten als angenehm und brauchbar empfand, den vergleichsschaltplan der getriebesteuerung kann man sich bei "jetzt helfe ich mir selbst, band 202" ansehen