H
Helmut Horn
alter Hase
- Beiträge
- 67
- Fahrzeug
- S 320 (W220) 300 SL (R129)
Danke erstmal für Eure Anteilnahme!
@ Katharina: VW hatte nach 12 Jahren das Problem, daß der Heizungskühler des Golf II undicht wurde. Um Schäden an Bodenteppich und Motor zu vermeiden, wurden über die Fahrgestellnummern die aktuellen Halter ermittelt, angeschrieben und auf den Mangel hingewiesen. Bei allen Autos wurde der Heizugskühler auf Werkskosten erneuert. Nach 12 Jahren wohlgemerkt und vollkommen unabhängig von gestempelten Scheckheften etc. Ein Heizungskühler ist kein sicherheitsrelevantes Bauteil.
Nach wie vor stehe ich auf dem Standpunkt, daß ein Kunde, der den vierten Neuwagen im sechsstelligen DM-Bereich bei ein und der selben Mercedes-Bude kauft, einen Anspruch darauf hat, vor einem 10.000-DM-Schaden wenigstens gewarnt zu werden, wenn dieser unerwartet auftritt, konstruktionsbedingt ist und dem Hersteller bzw. Händler bekannt wird. Das sehe ich übrigens auch aus der Sicht eines Schraubers, der seinen Wagen bekanntlich unter keinen Umständen aus der Hand gibt. Wenn sich dieser bei der Wartung seines Wagens exakt an die Werksvorschriften hält, ist es eine Unverschämtheit, zu sagen: "Ätsch, wir haben da noch einen Fehler eingebaut, von dem wir Dir nix gesagt haben."
Aufgrund meiner persönlichen, extrem negativen Erfahrungen lehne ich es ab, Vertragswerkstätten zu bemühen. Es freut mich dennoch zu hören, daß es in Nürnberg eine regelbestätigende Ausnahme geben soll. Dort hab' ich nur 160 Kilometer hin. Natürllich kann ich da auch meinen Gebläsekasten sauber machen lassen. Aber dazu wäre ich durchaus auch selbst bereit gewesen, wenn mir "Herr Mercedes" mitgeteilt hätte, welche Fallte das Teil darstellt. Ich werde kommende Woche einen Anwalt bitten, ausfürhlich zur Rechtslage Stellung zu nehmen.
Objektiv bleibt festzustellen, daß das, was man 1999 noch für die Krönung des Automobilbaus hielt, das mit großem Abstand schlechteste Auto in meiner nun knapp 30 Jahre andauernden Karriere als Autofahrer ist. Mein 93er SL war in den 10 Jahren noch NIE kaputt! Der wird, seit er das Werk verlassen hat, ausschließlich von jener Werkstatt meines Vertrauens gewartet, die nun für die Folgen dieses lächerlichen Mercedes-Konstruktionsfehlers verantwortlich gemacht wird. Das kann's wohl nicht sein!
Helmut
@ Katharina: VW hatte nach 12 Jahren das Problem, daß der Heizungskühler des Golf II undicht wurde. Um Schäden an Bodenteppich und Motor zu vermeiden, wurden über die Fahrgestellnummern die aktuellen Halter ermittelt, angeschrieben und auf den Mangel hingewiesen. Bei allen Autos wurde der Heizugskühler auf Werkskosten erneuert. Nach 12 Jahren wohlgemerkt und vollkommen unabhängig von gestempelten Scheckheften etc. Ein Heizungskühler ist kein sicherheitsrelevantes Bauteil.
Nach wie vor stehe ich auf dem Standpunkt, daß ein Kunde, der den vierten Neuwagen im sechsstelligen DM-Bereich bei ein und der selben Mercedes-Bude kauft, einen Anspruch darauf hat, vor einem 10.000-DM-Schaden wenigstens gewarnt zu werden, wenn dieser unerwartet auftritt, konstruktionsbedingt ist und dem Hersteller bzw. Händler bekannt wird. Das sehe ich übrigens auch aus der Sicht eines Schraubers, der seinen Wagen bekanntlich unter keinen Umständen aus der Hand gibt. Wenn sich dieser bei der Wartung seines Wagens exakt an die Werksvorschriften hält, ist es eine Unverschämtheit, zu sagen: "Ätsch, wir haben da noch einen Fehler eingebaut, von dem wir Dir nix gesagt haben."
Aufgrund meiner persönlichen, extrem negativen Erfahrungen lehne ich es ab, Vertragswerkstätten zu bemühen. Es freut mich dennoch zu hören, daß es in Nürnberg eine regelbestätigende Ausnahme geben soll. Dort hab' ich nur 160 Kilometer hin. Natürllich kann ich da auch meinen Gebläsekasten sauber machen lassen. Aber dazu wäre ich durchaus auch selbst bereit gewesen, wenn mir "Herr Mercedes" mitgeteilt hätte, welche Fallte das Teil darstellt. Ich werde kommende Woche einen Anwalt bitten, ausfürhlich zur Rechtslage Stellung zu nehmen.
Objektiv bleibt festzustellen, daß das, was man 1999 noch für die Krönung des Automobilbaus hielt, das mit großem Abstand schlechteste Auto in meiner nun knapp 30 Jahre andauernden Karriere als Autofahrer ist. Mein 93er SL war in den 10 Jahren noch NIE kaputt! Der wird, seit er das Werk verlassen hat, ausschließlich von jener Werkstatt meines Vertrauens gewartet, die nun für die Folgen dieses lächerlichen Mercedes-Konstruktionsfehlers verantwortlich gemacht wird. Das kann's wohl nicht sein!
Helmut