Konstruktionsfehler neue S(rott)-Klasse?

Diskutiere Konstruktionsfehler neue S(rott)-Klasse? im Forum S-Klasse, CL, SL & Maybach im Bereich Mercedes-Benz - Hallo! Bin stocksauer. Habe in Erstbesitz einen aktuellen S 320 Bj 3/99, Kilometerstand heute 76.000, Zustand neuwertig. Trotz ordnungsgemäßer...
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Danke erstmal für Eure Anteilnahme!

@ Katharina: VW hatte nach 12 Jahren das Problem, daß der Heizungskühler des Golf II undicht wurde. Um Schäden an Bodenteppich und Motor zu vermeiden, wurden über die Fahrgestellnummern die aktuellen Halter ermittelt, angeschrieben und auf den Mangel hingewiesen. Bei allen Autos wurde der Heizugskühler auf Werkskosten erneuert. Nach 12 Jahren wohlgemerkt und vollkommen unabhängig von gestempelten Scheckheften etc. Ein Heizungskühler ist kein sicherheitsrelevantes Bauteil.

Nach wie vor stehe ich auf dem Standpunkt, daß ein Kunde, der den vierten Neuwagen im sechsstelligen DM-Bereich bei ein und der selben Mercedes-Bude kauft, einen Anspruch darauf hat, vor einem 10.000-DM-Schaden wenigstens gewarnt zu werden, wenn dieser unerwartet auftritt, konstruktionsbedingt ist und dem Hersteller bzw. Händler bekannt wird. Das sehe ich übrigens auch aus der Sicht eines Schraubers, der seinen Wagen bekanntlich unter keinen Umständen aus der Hand gibt. Wenn sich dieser bei der Wartung seines Wagens exakt an die Werksvorschriften hält, ist es eine Unverschämtheit, zu sagen: "Ätsch, wir haben da noch einen Fehler eingebaut, von dem wir Dir nix gesagt haben."

Aufgrund meiner persönlichen, extrem negativen Erfahrungen lehne ich es ab, Vertragswerkstätten zu bemühen. Es freut mich dennoch zu hören, daß es in Nürnberg eine regelbestätigende Ausnahme geben soll. Dort hab' ich nur 160 Kilometer hin. Natürllich kann ich da auch meinen Gebläsekasten sauber machen lassen. Aber dazu wäre ich durchaus auch selbst bereit gewesen, wenn mir "Herr Mercedes" mitgeteilt hätte, welche Fallte das Teil darstellt. Ich werde kommende Woche einen Anwalt bitten, ausfürhlich zur Rechtslage Stellung zu nehmen.

Objektiv bleibt festzustellen, daß das, was man 1999 noch für die Krönung des Automobilbaus hielt, das mit großem Abstand schlechteste Auto in meiner nun knapp 30 Jahre andauernden Karriere als Autofahrer ist. Mein 93er SL war in den 10 Jahren noch NIE kaputt! Der wird, seit er das Werk verlassen hat, ausschließlich von jener Werkstatt meines Vertrauens gewartet, die nun für die Folgen dieses lächerlichen Mercedes-Konstruktionsfehlers verantwortlich gemacht wird. Das kann's wohl nicht sein!


Helmut
 
Original geschrieben von Helmut Horn
Bei allen Autos wurde der Heizugskühler auf Werkskosten erneuert. Nach 12 Jahren wohlgemerkt und vollkommen unabhängig von gestempelten Scheckheften etc. Ein Heizungskühler ist kein sicherheitsrelevantes Bauteil.

Das mag ja sein, aber ein mit ca. 80 Grad verbrühter Fuß ist auch keine Werbung für eine Marke wie VW. Die machen es dann doch einfach : Zurück an den Zulieferer, Reklamation etc., weil das Teil nicht den Qualitätsmaßstäben/Anforderungen entspricht. Nach dem Motto : Entweder wird getauscht oder nie wieder ein Teil des Herstellers in unsere Produkte verbaut.
 
Das ist schon in Ordnung. Ein heißer Tropfen Kühlwasser auf dem Fuß - da könnten 500 Euro Schmerzensgeldforderungen auf den Hersteller zukommen. Bei Mercedes zahlt der vorsätzlich (wie mir bestätigt wurde) nicht auf den Konstruktionsmangel hingewiesene Kunde 5.100 Euro (plus Mehrwertsteuer, wie ich gestern "seriöserweise" erfahren durfte) aus der eigenen Tasche.

Ist das bei Mercedes-Werksvertretern eigentlich so üblich, daß der Endkunde die Preise für Werkstattleistungen am Telefon ohne Mehrwertsteuer und auch ohne den Hinweis darauf, daß im genannten Preis die Mehrwertsteuer noch nicht enthalten ist, erfährt? Meines Erachtens ist das nur unter Geschäftsleuten zulässig. Na ja - vielleicht kann man grundsätzlich davon ausgehen, daß ein S-Klasse-Faher ein "Geschäftsleut" ist.

Super, so eine "Original-Mercedes-Werkstatt". Bin schon sehr gespannt, wie die Befürworter dier "Originalstempelverteiler" begründen, warum es besser ist, die Preise ohne Steuer genannt zu bekommen. So vielleicht: Bedenke doch mal, es ist bald Weihnachten. Da ist eine Überraschung vor Ort im Wert von über 1,600 DM doch eine Tolle Sache... Hast Du doch schon gesehen - für die Überraschung sorgt Mercedes, bezahlen muß sie natürlich der Kunde." Ich hoffe allerdings, daß das nicht Euer Ernst ist.


Helmut
 
Original geschrieben von Helmut Horn

Ist das bei Mercedes-Werksvertretern eigentlich so üblich, daß der Endkunde die Preise für Werkstattleistungen am Telefon ohne Mehrwertsteuer und auch ohne den Hinweis darauf, daß im genannten Preis die Mehrwertsteuer noch nicht enthalten ist, erfährt? Meines Erachtens ist das nur unter Geschäftsleuten zulässig. Na ja - vielleicht kann man grundsätzlich davon ausgehen, daß ein S-Klasse-Faher ein "Geschäftsleut" ist.

Helmut

Helmut.

das mit der Mehrwertsteuer scheint nicht nur bei den Vertretungen üblich zu sein.
Meine Vetragswerkstatt nennt mir die Preise manchmal ohne und manchmal mit Steuer, obwohl ich nur eine alte (private) C-klasse fahre. Da werden manchmal aus Preisen die eigentlich mit Mwst gedacht waren Preise ohne Mwst. Naja, der DCX Kunde hat es ja dicke ;-).

Ich habe auch schon mal DM 5000 für lau bezahlt.

Wie du schon sagtest versucht DCX bekannte Fehler seiner Fahrzeuge zu verschweigen und den Kunden dafür bezahlen zu lassen. Kann natürlich sein das dieses Vorgehen in der ganzen Branche üblich ist.
Ich bin 6 Jahre VW/AUDI gefahren und fahre jetzt seit 4 Jahren DCX.
 
Guten Morgen Helmut,

Ich kann Deinen Unmut vollkommen verstehen! Ich würde mir so eine Frechheit dieser Mercedes Niederlassung auch nicht gefallen lassen, denn es scheint, dass Auto Henne aus diesem Schaden Kapital schlagen wollte - ersichtlich daraus, dass nach Deinen Aufstand ein Angebot seitens Auto Henne kam, von 5.100 Euro auf 2.800 Euro runter zu gehen...

Da bleibt es vielleicht direkt mit Mercedes-Benz in Kontakt zu treten? Denn es liegt dann an Mercedes-Benz nachzuweisen, dass Deine S-Klasse nicht ordnungsgemäß gewartet worden ist. Wenn es wirklich so wäre, wie Auto Henne es behauptet, "...das steht aber nicht in den offiziellen Richtlinien für die Wartung und Pflege des Autos, so dass eine frei Werkstatt unter keinen Umständen Kenntnis davon haben konnte", muss wohl Mercedes-Benz für die resultierenden Schäden aufkommen.

Hast Du schon eine Antwort/Stellungnahme von DC bekommen?


Grüße und viel Erfolg.
 
Ich weiss nicht wie du drauf kommst das Mercedes absichtlich Fehle in die Fahrzeuge baut?! Und man sollte sein Auto doch ein wenig pflegen um soetwas vorzubeugen. Wo ist das Problem? Wenn man sien Auto wäscht, einfach mal die Blätter wegzunehmen?! So nach dem Motto:"Mir hat niemand gesagt das ich tanken muss, warum springt diese Sautonne nicht an"! Oder sehe ich das falsch? Die Fehler aber auf den Hersteller abzuwälzen und ihm noch Vorsatz vorzuwerfen ist natürlich auch eine einfache Lösung!

Chris
 
Erstmal Dank an die, die mir nun doch auch hier deutlich machen, daß ich nicht so ganz falsch liege. Und dann an Chris, über dessen Stellungnahme ich mich nicht minder freue:

Auf die Frage "wo ist das Problem?" gibt es in diesem Fall eine ganz einfache Antwort. Wenn ich ein anderes Fahrzeug nicht betanke, dann bleibt es exakt so stehen, wie ein Mercedes auch. Das ist jedem Klar. Nachdem aber neben meinem Mercedes stets zwei weitere Autos einer anderen Marke parken und diese - obwohl Laub darauf fällt - weder innen naß werden noch stehenbleiben, bin ich doch recht überrascht, daß das teuerste der drei Autos für den normalen Aufenthalt im Freien nur extrem eingeschränkt tauglich ist. Also: Als Autofahrer weiß ich, daß ein Auto betankt werden muß, damit es funktioniert. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du hier im Sinne von Mercedes sprichst, wenn Du mir ernsthaft erklären wolltest, daß ich doch auch wissen muß, daß ein Mercedes von darauf fallendem Laub außer Gefecht gesetzt und stark beschädigt wird. Das weiß vermutlich auch nur ein sehr kleiner Teil aller Mercedes-Fahrer.

Und das ist das Wichtigfste in diesem Zusammenhang: Ich bin nicht der typische S-Klasse-Fahrer und würde jederzeit "den Mülleimer ausleeren", ohne zu murren. Allerdings muß man mir das schlicht mitteilen. Das ist den Mercedes-Leuten auch bewußt! Schließlich versuchte man sich nicht umsonst, sich auf die Betriebsanleitung herauszureden - in der dann aber gar nichts von der "Pflege des Frischluftsystems" stand. Dann erst kamen sie mit der Wartung - die ich ebenfalls nachgewiesen habe. Und dann hieß es - nur eine Mercedes-Werkstatt konnte Kenntnis davon haben, daß eine S-Klasse bei "Laubbefall" innen naß wird und schwerwiegende Schäden davonträgt. Die Falle wurde vielleicht nicht absichtlich eingebaut - die ist ein Konstruktionsfehler. Wenn man es aber nach Entdecken eines solchen Fehlers unterläßt, den Kunden darüber zu informieren, dann nimmt man zumindest billigend in Kauf, daß dem Kunden ein immenser Schaden entsteht. Seriös ist etwas anderes!


Helmut
 
Hallo Helmut,

bleibt trotzdem die Frage, was DaimlerChrysler dazu sagt!? Du hast bisher nur die Aussagen von der minderwertigen Mercedes-Benz Niederlassung "Auto Henne"... Würde mich brennend interessieren, was DC dazu zu sagen hat.

In diesem Sinne einen schönen Abend
 
Hallo Helmut,

ich kann Deine Verärgerung durchaus nachvollziehen. Bei mir/uns ist es nur so, das eine sehr gute DCX VT {;)} als Werkstatt vorhanden ist, wir jedoch auch unsere Fremdfabrikate dort warten.
Hier kenne ich die Problematik, das andere Hersteller keine Daten liefern, sich über bekannte schwächen an Fahrzeugen nicht äußern und je nachdem auch mit Ersatzteilen Schwierigkeiten bereiten.
Auf der anderen Seite kann ich nachvollziehen, das kein mir bekannter Hersteller von Fahrzeugen dieses Preissegmentes vollständige Reparaturanleitungen oder Warnungen herausgibt.

Persönlich bin ich aber auf den Ausgang Deines Falles gespannt.

Zum Thema "Deiner" NL. Wenn der VK Dir den Preis so genannt hat, und Du kannst es beweisen, bestehe darauf. Preise an Privatpersonen dürfen keine Nettopreise sein. Bist Du jedoch Gewerblich tätig hast Du wenig Chancen.

Re: Benny, es gibt jemanden, welcher für die Ausführung der Arbeit haftete, die freie Werkstatt – hier verstehe ich das Problem nicht.
 
Hai Benny!

Momentan bin ich noch am Überlegen, was ich mache. Wie gesagt - ich glaube nicht, daß ich mich auf die 2.800 Euro einlasse. Ich bin ja - glücklicherweise mit einigen aus diesem Forum - der Meinung, daß hier ein Versäumis des Herstellers vorliegt. Ob meine Rechtsauffassung hier richtig ist, möchte ich am Montag meinen Anwalt fragen. Wobei ja immer gilt: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand...

Ich habe in dieser Angelegenheit auch mit dem Werk telefoniert. Ich glaube aber, daß die jetzt erst mal versuchen, die Sache auf Auto-Henne abzuwälzen. Wie ich erfahren konnte, hat wohl jede "Original-Werkstatt" ein "Kulanz-Budget", das sie nach eigenem Belieben an unzufriedene Kunden verteilen kann. Nachdem mein Auto bei einer anderen Vertretung gekauft ist, kann ich mir schon vorstellen, daß die versuchen, das Geld in "eigene Kunden" zu investieren. Ich wurde halt blöderweise zu dieser Bude geschleppt, weil die die einzigen waren, die an diesem Tage mitten in der Nacht einen Notdienst hatte.

Jedenfalls werde ich nochmal im Werk nachhaken. Aber es steht jetzt schon fest, daß es sehr schwierig ist, eine Stellungnahme zu bekommen. Da windet man sich und ist ganz froh, wenn man das einer einzelnen Vertretung zuschustern kann. Und schriftlich geht das schon gar nicht. Aber ich lasse so leicht nicht locker und werde Euch auf dem Laufenden halten.


Helmut
 
der Ton macht die Musik

Hallo Helmut,
seit ich in Deinen letzten Beträgen "entsprechende Kraftausdrücke" nicht mehr lese, haben Deine Postings an Niveau gewonnen- - - - - -
Ich bin auch an dem Ausgang der Sache interessiert. Was ist mit der Aussage von Otfried, dass in die Elektronik gar kein Wasser eindringen kann?
Viel Glück und Grüße
Bert - Norbert
 
Hai! Also was den Ton angeht, denke ich mal, mich in selbigem insofern nicht vergriffen zu haben, als man von Seiten Auto Henne nicht gerade zimperlich mit mir umgeht. Wie dem auch sei - über den Ausgang der Angelegenheit halte ich Euch natürlich auf dem Laufenden.

Was das Wasser in der Elektronik angeht, kann ich nur sagen, daß man mir die angeblich defekten Bauteile gezeigt hat. Sie haben alle - rein äußerlich - Feuchtigkeitsspuren. Ich gehe allerdings nicht davon aus, daß der Automatikwählhebel wegen des gleichzeitigen Defekts von vier elekronischen Bauteilen nicht mehr aus der P-Stellung zu bewegen war.

Man hatte mir ja nach einer Reparaturdauer von 13 Tagen das Auto für den Abend zur Abholung angekündigt - für 2.500 bis 2.800 Euro. Zwei Stunden vor dem Abholtermin hieß es, der Defekt sei noch immer nicht behoben, es dauere bis morgen. Am nächsten Tag hatten sie dann endlich das vierte Bauteil gewechselt und die vorab geschätzte Rechnung auf wörtlich "mindestens 5.100 Euro" erhöht. Der Verdacht liegt nahe, daß es exakt das Bauteil war, das für den Fehler tatsächlich verantwortlich ist. Auch dieses nach 13 Tagen Suche ermittelte Bauteil hat man mir gezeigt. Es hat die deutlichsten Wasserspuren von allen - kein Zweifel.

So lange Neuteile bestellen und auswechseln bis das Fahrzeug wieder geht, kann eigentlich jeder Bastler - dazu braucht's nicht mal einen Kfz-Meisterbetrieb und auch keine "Original-Mercedes-Werkstatt". Letzere unterscheidet sich von einem ordentlichen Kfz-Meisterbetrieb - wie meine Erfahrung nun zeigt - nur insofern, als sie die vor dem betroffenen Kunden geheimgehaltenen Informationen bekommt. Equpment, mit dem sich die elektronischen Defekte belegen ließen hat auch die Original-Mercedes-Werksatt offensichtlich nicht. Es hieß dazu auch wörtlich: "Daß die Dinger hin sind, sieht ja schon jeder Laie von außen." Dieser Meinung hat sich inzwischen ein öffentlich bestellter, staatlich vereidigter Kfz-Sachverständiger ausdrücklich NICHT angeschlossen.

Je länger ich darüber nachdenke, desto ungeheuerlicher scheint mir das Ganze. Nachdem ich den Wagen nur zum Spaß gekauft habe, steht er jetzt gut bei Auto Henne (hoffentlich fällt nicht wieder Laub drauf ;-)). So macht er mir nämlich keinen Spaß mehr. Als Gebrauchsgegenstand Auto steht mir glücklicherweise Zuverlässigeres zur Verfügung. Bin jedenfalls selbst sehr gespannt, wie's weitergeht.


Helmut
 
Hallo Helmut,

habe gerade mit Interesse Deine "Probleme" gelesen und kann Deinen Ärger gut verstehen!

Allerdings scheint mir Dein Problem eher bei der "Henne", als bei Deinem "S" zu liegen?!

Ich kenne zwar nur ansatzweise die Nutzfahrzeugsparte von Auto Henne, aber das was ich kenne ist auch unter aller ......Würde!
Was hat der Gutachter für eine Meinung, sind alle ersetzten Teile vorhanden, sind sie definitiv defekt???
 
Hallo Helmut,

ich sehe es wie Norbert, ruhig und schlich an die Sache herangehen. Aus Deinem letzten Beitrag habe ich entnommen, das der Wagen in einer anderen VT/NL gekauft wurde und Auto Henne nur die Notlösung für die Reparatur dargestellt hat.
Die von Dir beschriebene Geschichte habe ich mir Gestern noch einmal in Ruhe an unserem V 220.173 angesehen und eigentlich keine Stelle gefunden, wo Wasser über die Lufteinläße der Thermotronic in die Getriebsteuereinheit eindringen sollte.
Bei den ersten W 203 gab es Probleme mit zu langem im Regen stehen, worauf die Steuergeräte {hier allerdings links im Motorraum} neu isoliert wurden.
Versuche doch einmal bei Deiner VT/NL, wo der Wagen gekauft wurde, Kulanz zu erhalten. Von Seiten DCX sehe ich persönlich wenig Chancen, da kein Hersteller besondere Reparaturanweisungen an Kunden oder alle Werkstätten versendet, sondern diese nur im VT Netz veröffentlicht. Gilt für VOWG, BMW etc. als auch DCX.
 
Helmut,
hast du bezüglich Deines Ärgers bereits das CAC in Maastrich eingeschaltet? Wie ist deren Stellungname dazu?
Pit
 
Hallo Helmut,

über einzelne NL/VT möchte ich mich nicht auslassen. Eine solche hatte im Süden Frankfurts „jemanden" einmal einen Zylinderkopfschaden diagnostiziert und dann den defekten Zylinderkopf gezeigt, leider war es der Kopf eines M 110 bei einem im Fahrzeug eingebauten M 103 - der Kunde glaubt es ja.
Eine ordentliche VT/NL kann alle Funktionen eines Fahrzeuges über die Fahrzeugdiagnose auslesen und Fehler erkennen.
Das Problem ist die Zeit, welche oftmals der treibende Faktor ist zu „pfuschen" oder einen Komplettaustausch vorzunehmen.
Bei meinem eigenen V 220.173 dauerte eine Totalzerlegung des Fahrzeuges wegen der Elektronikbauteile mit durchmessen der aller Stecker, Leitungen, Lötverbindungen und Austausch der Motor-/Getriebesteuereinheit 3 Werktage mit insgesamt 2 Meistern und 2 Lehrlingen, dem Firmeninhaber und mir. Entsprechend hohe AW’s, welche teilweise zu Lasten der VT gingen. Hier lagen die Probleme in der Getriebesteuerung und dem elektronischen Gaspedal {besonders peinlich, wenn er nur noch rollte}.
Leider sind die meisten NL/VT von der Fehlersuche abgekommen und nehmen nur noch einen Totalaustausch vor. Weiterhin offen bleibt für mich jedoch die Frage wie Wasser über die Lüftung in den rechts in Fahrrichtung im Motorraum befindlichen Steuerkasten mit den Schaltplatinen für Getriebe-, Motor und ESP eingedrungen sein soll.
Hier sehe ich für Dich auch die Probleme eines eventuellen Prozesses gegen DCX.
 
Nochmals vielen Dank an alle für die Anteilnahme. Von der Organisation in Maastricht hab ich noch nie gehört - da bräucht ich bitte nähere Infos.

Gestern habe ich in Absprache mit dem Kundenservice in Frankfurt vereinbart, daß ich nach schriftlicher Darlegung des Falles meinerseits auch eine schriftliche Stellungnahme von dort bekomme. Das Schreiben ist vier DinA4-Seiten lang geworden und legt die einzelnen Sachverhalte offen. Wenn es jemanden Interessiert, maile ich es gern in vollem Umfang weiter - bitte schreibt mich bei Interesse dazu an (helmut@tuning.de), denn der Brief würde den Rahmen hier doch deutlich sprengen.

Sobald mir die Stellungnahme vorliegt, gebe ich entsprechende Informationen natürlich an das Forum weiter. Besten Dank nochmal!


Helmut
 
Tel.-Nr. Maastricht

Hallo Helmut,
das Kunden-Center in Maastricht erreicht Du unter 00800/17 77 77 77. Probs werden nur werktags innerhalb der üblichen Bürozeiten angenommen (ich glaube 8-18 Uhr).
Viel Erfolg und Grüße
Marco
 
Danke für die Info. Mit dieser Telefonnummer bin ich bereits in Kontakt. Dort hat man mir jedoch eine Frankfurter Telefonnummer gegeben, um meine "Reklamation" per Fax zu übermitteln. Darüber hinaus habe ich den Rat eines Forumsmitglieds befolgt und mein Anliegen auch dort angebracht, wo ich diesen Wagen und auch die drei anderen neuen Benze in diesem Leben gekauft habe. Vorab sagte man mir dort telefonisch zu, sich um eine "einvernehmliche Lösung" zu bemühen. Über Erfolge und Mißerfolge in diesem Zusammenhang werde ich weiter Bericht erstatten.

Helmut
 
Hallo Helmut,

wenn Du eine Stellungnahme nach Ffm sendest, kannst Du Dir Maastricht sparen. Maastricht ist der offizielle Customer-Support von DCX und eine Art Help-Line mit leider technisch ungeschultem Personal.
 
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Thema: Konstruktionsfehler neue S(rott)-Klasse?

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